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Hilfe & Tipps

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Outlook: Hieroglyphen im Absender "=?iso-8859-1?Q?"

Problem

Im Feld "Absender" gesendeter E-mails stehen beim Empfänger nur Hieroglyphen. Sie enhalten diese Zeichen "=?iso-8859-1?Q?". Wenn der Empfänger auf antworten klickt, erscheint natürlich eine Fehlermeldung, weil die Adresse falsch ist. Der Absender verwendet Microsoft Outlook. Es sind mehrere Emailkonten eingerichtet. Dieses Phenomen tritt nur bei einigen Konten auf.

Getestet wurde bereits...

...ob das bei allen Email-Konten auftritt - nein - am Mail-Server liegts also nicht

...ob das das von einem anderen Computer-Arbeitsplatz auftritt - Nein - es tritt nur bei diesem Computer auf

...ob es bei enem anderen Benutzer an diesem Computer auftritt - Nein - es ist also benutzerspezifisch

...ob das bei einem anderen Mailprogramm wie Thunderbird auch auftritt - nein - es ist also Outlookspezifisch

Wie gehen die Hieroglyphen weg?

Bericht: Fritz!Fon an Auerswald IP-DECT-Server betreiben

Auerswald IP-DECT Server mit Fremd-Mobilteilen

Bericht

Eigentlich war geplant an dieser Stelle einen Bericht zum einrichten und betreiben von Fremd-Mobilteilen an einem Auerswald Comfortel WS-400 IP-DECT-Server zu schreiben. Das Fazit nehmen wir gleich mal vorweg, um Interessierten zu ersparen den ganzen Text zu lesen: Es klappt nur (eventuell...), wenn die eineindeutige IPEI-Nummer des DECT-Mobilteils bekannt ist. Bei einem Fritz!Fone und einem Gigaset-Mobilteil klappte es nicht die IPEI-Nummer zu ermitteln. Allerdings soll die IPEI-Nummer wohl bei DECT-Mobilteilen, in einer Fritz!Box angezeigt sein, wenn dort angemeldet wurden.

Wir hatten uns vorgenommen fremde herstellerfremde Mobilteile am WS-400 IP-DECT Server von Auerswald zu betreiben, weil die herstellereigenen Mobilteile unserem Kunden nicht gefielen - was wir nebenbei bemerkt durchaus nachvollziehen können. Laut Auerswald-Support wurden fremde Mobilteile nicht getestet und es konnte nicht bestätigt werden, dass diese mit dem Auerswald-DECT-Server alle Funktionen wie Adressebuch, verpasste Rufe u.s.w. unterstützen würden. Da wir das aber genau wissen wollten, bestellten wir uns kurzerhand so einen IP-DECT-Server ins Büro um zu testen. Danke an den Support für die Leihstellung.

Beim Auspacken stellen wir fest, dass wir uns vorher hätten besser informieren sollen, denn, mal abgesehen davon, dass das Serverlein kaum größer als eine Zigarretten-Schachtel ist, muss eine separate Stromversorgung bereit gehalten werden, da diese nicht im Lieferumfang ist. In Frage kommt ein Stecker-Netzteil mit 8V RJ11 Westernstecker oder eine POE-Injector. Da es ein IP-DECT-Server ist, wird die Verbindung zur TK-Anlage mittels RJ45 und freien VOIP-Kanälen für jedes DECT-Mobilteil hergestellt.
Die Konfiguration ist relativ einfach und auch gut beschrieben in unten angegebener Anleitung von Auerswald. In der Weboberfläche des Serverleins müssen die zuvor in der TK-Anlage hinterlegten VoIP-Benutzer eingetragen und dem jeweiligen Mobilteil zugewiesen werden, bevor man diese mit dem Server verbindet.

Viel Spaß beim Einsatz dieses IP-DECT-VoIP-Servers.

Erfahrungsbericht: Installation eines Windows SBS 2011 als VMware vSphere Hypervisor 5.5 ESXi

Installation eines SBS 2011 als virtuelle Maschine

Erfahrungsbericht

Ausgangspunkt

Auf einem physischen Server vielen in regelmäßigen Abständen die Festplatten des Raid10-Verbundes aus. Eine Wiederherstellung aus der Tagessicherung mit der Windowseigenen Serversicherung dauerte mindestens einen Tag, in der nicht mit dem System gearbeitet werden konnte. Datenverlust war zwar nicht zu verzeichnen, aber wir fanden es sicherer und zeitgemäßer unseren Server von der Abhängigkeit funktionierender Hardware zu entkpoppeln.

Zwei VM-Systeme hatten wir getestet und uns für VMware und HyperV entschieden. Die entscheidenen Kriterien waren Ausführung vom USB-Stick wodurch der Server nicht mit ins Raid installiert werden musste und und Erstellung der virtuellen Maschine von der physischen Maschine im laufenden Betrieb. Laut unseren Informationen sollte die virtuelle Maschine dann sofort lauffähig sein.

Unser Erfahrungsbericht ist hier nachzulesen.

Download

Nach kurzer Recherche fanden wir die passenden Quellen, registrierten uns dort. Beim Download gab es bereits handicaps mit verschiedenen Browsern. Wir sahen zwar die Seite mit den passenden Downloads und unseren Lizenzschlüsseln, konnten die Dateien jedoch nicht herunterladen. Bei Klick auf den Link, sprang die Webseite nur an den Anfang der Seite. Die war so beim Firefox 38 und beim Chrome 42. Beim Internetexplorer 11 klappte der Download schließlich.

Wir luden uns den VMware vSphere Hypervisor 5.5 - ESXi ISO image und VMware vSphere Client herunter.

Lizensierung

In der kostenlosen Lizenz des ESXi gab es einige Einschränkungen, die uns für den Test genügten. Es musste lediglich ein Lizenzschlüssel eingetragen werden, der bei der Registrierung auf der VMware-Webseite übermittelt wurde.

  • Kein support
  • Free ESXi kann nicht zu einem vCenter Server hinzugefügt werden
  • 2 physikalische CPUs
  • Unbegrenzte Kerne pro CPU
  • Unlimitierter physikalischer Memory
  • Max. 8 vCPU per VM

Ein Download von älteren Versionen, z.B. ESXi 5.1 war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich.

Voraussetzungen / Kompatibilität

Beim ESXi gab es einige Beschränkungen in zu verwendender Hardware. So konnte nur 64Bit-Hardware verwendet werden. Dies ist sogar für den Verwendungszweck empfohlen, denn so kann mehr Arbeitspeicher verwendet werden und man hat  mehr Ressourcen für mehrere virtuelle Maschinen.

Installation

Wir verwendeten einen einfachen 32GB USB 3.0 Stick, empfohlen waren 16GB.

Das heruntergeladene ISO-Image brannten wir mit UltraISO auf eine CD. Den VMware sphere Client installierten wir einfach per Doppelklick.

Bei der ersten Installation des gebrannten ISO's erschien die Fehlermeldung auf Pinkfarbenen Hintergrund:

can't detect the last level cache

Fehlersuche:

Erster Versuch: Die Deaktivierung der Einstellung "Max CPUID Value Limit" im Bios war erfolgreich. Ausserdem muss die Funktion "Execute disable" und EFI statt Legacy aktiviert sein, sonst gibts wieder einen Pink-Screen.
...wurde jedoch gleich gefolgt vom nächsten Problem. Es erschien die Meldung, kein Netzwerkadapter sei verfügbar, obwohl dieser mit dem Switch verbunden war. Es scheint sich nicht um eine ESXi-kompatible Netzwerkkarte zu handeln. Die von uns verwendete Realtek 8169 funktionierte in ESXi5.1 noch. Da wir nun keine kompatible Netzwerkkarte zur Hand hatten, machten wir mit ESXi 5.1 update 2 (U2) von CD weiter und installierten diese erfolgreichen auf dem Stick. nach der Installation wurde darauf hingewiesen, das die Teststellung nach 60 Tagen abläuft, es sei denn, ein gültiger Produktschlüssel wird eingetragen. Wir hoffen mal, dass dies der bei der Registierung übermittelte Schlüssel ist.

Abschliessend ein reboot vom Stick und konfiguration der Netzwerkeinstellungen. Wenn alles glatt geht, dauert die Installation ca. 1,5h.

Von einem anderen Rechner aus dem gleichen Netzwerk kann man nun die IP-Adresse des ESXi aufrufen und sich z.B. den vSphere Client herunterladen und installieren. Beim Start des Clients erscheint erneut der Hinweis das die testlizenz nach 60 Tagen abläuft. Dieser lässt sich im Client unter dem Reiter Konfiguration => Software => Lizensierte Funktionen eintragen.

Zwischen-Resumé: Wegen der Notwendigkeit, von VMware zertifizierte Hardware, z.B. Netzwerkkarten zu verwenden, bleibt eine 100%ige Hardware-Unabhängigkeit ein Traum.

Nachdem die Konfigurationen über den vSphere Client lief, machten wir uns an die Migration des Physischen Servers in eine Virtuelle Maschine (P2V). Hierfür gibt es von vmware den vCenter Converter, der es ermöglicht, Maschinen während des Betriebs zu migrieren. Diese Live-Migration bietet den klaren Vorteil, dass die Ausfallzeit dadurch sehr klein gehalten wird. Wir folgten dem Installationsdialog und anschließend dem Konfigurations-Wizard. Wichtig zu wissen ist, dass man entweder die lokale Maschine oder eine entfernte Maschine migrieren kann und das entsprechend Auswirkungen auf den Migrationsverlauf haben kann.

Die erste Migration dauerte bei uns ca 17 Stunden (1,8TB). In diesem Zeitraum ist es problemlos möglich weiterzuarbeiten. Anschließend mussten wir eine finale Synchronisation durchführen - hierfür wählten wir im Konfigurationsdialog vom vCenter Converter die DHCP-, alle MSExchange- und weitere Dienste, die Daten verändern können aus, die durch den Converter automatisch gestoppt werden. Die Synchronisierung dauerte gerade einmal 10 Minuten. Danach trennten wir vom physischen Host das Netzwerkkabel und starteten die Virtuelle Maschine auf dem ESXI-Server durch.

Anfänglich gab es Probleme mit dem Netzwerkadapter, da Windows seinen alten statisch konfigurierten Netzadapter nicht mehr fand und der Server dadurch auf DHCP lief. Nach dieser Anpassung mussten wir den Server neustarten, damit alle Dienste die Änderung sauber übernehmen konnten. Beim Durchstarten der MS-Exchange-Dienste (2010 SP3) gab es Probleme mit der OWA-Authentifizierung. Die Probleme äußerten sich dadurch, dass manche Outlook-Clients nicht in der Lage waren sich mit dem Exchange-Server zu verbinden und bei Login-Versuchen im OWA bei korrekten Zugangsdaten eine weiße Seite geladen wurde (HTTP-Error 500). Hier fiel uns auf, dass der Dienst MSExchangeFBA (Formularbasierter Microsoft Exchange-Authentifizierungsdienst) trotz der Einstellung, automatisch zu Starten, nicht gestartet war. Nach einem manuellem Starten funktionierte die Verwendung von OWA und Outlook einwandfrei. Auch später folgende Neustarts des Servers sollten für den genannten Dienst keine weiteren Probleme darstellen.

Nachdem wir uns sicher waren, dass der Server stabil und ordnungsgemäß läuft und funktioniert, schalteten wir die Mail-Abholer-Dienste wieder ein. Somit war der letzte Schritt des Server-Umzugs getan - insgesamt haben wir nur einen Ausfall von ca 45 Minuten gehabt (bis die E-Mails wieder abgeholt wurden). Die Migration dauerte keine 24 Stunden. Wir sind mit der Performance sehr zufrieden.

Weitere hilfreiche Seiten siehe unten.

Gelöst: Exchange Server 2010 nach Upgrade auf SP3 kann keine Verbindung vom Outlook hergestellt werden

Wiederherstellung des Zugriffs auf den Exchange-Speicher nach SP3 Upgrade

Problem

Ein Upgrade auf Exchange 2010 SP3 machte Probleme. Es konnte nicht vollständig installiert werden. Andere Updates erwarteten einen Server-Neustart. Nach dem Server-Neustart wurde das Exchange-Setup erneut gestartet, brach jedoch mit diversen Fehlern ab.

Hub-Transport; Clientzugriffsrolle; Postfachrolle konnte nicht aktualisiert werden. Exchange-Dienste ließen sich für die Installation nicht deaktivieren.

Mehrere Versuche das Exchange-Setup vollständig abzuschließen schlugen fehl. Zum Glück konnten die Postfachbenutzer ohne Probleme zugreifen.

Ein Test im OWA schlug leider mit einer weissen Seite fehl.

Windows 7 - Benutzerprofildienst ist fehlgeschlagen; Benutzerprofil kann nicht geladen werden

Beschädigtes Benutzerkonto wiederherstellen

Problem

Beim Versuch sich an Windows 7 anzumelden erscheint die Fehlermeldung:

"Die Anmeldung des Dienstes Benutzerprofildienst ist fehlgeschlagen. Das Benutzerprofil kann nicht geladen werden."

Im abgesicherten Modus ist die Anmeldung möglich.

An einem anderen administrativen Benutzerkonto kann man sich noch anmelden, daher können zumindest Daten gesichert und einige Einstellungen vornehmen.

Bereits unternommene erfolglose Maßnahmen:

  • Berechtigung für das default-Benutzer-Verzeichnis auf jeder setzen und vererben
  • Berechtigungen des Benutzer-Verzeichnisses ändern (z.B. Vollzugriff für den Benutzer und System vererben)
  • Sicherheitssoftware deaktivieren
  • Schädlingsbereinigung

Unabhängig davon wurden Schädlinge (PUP, Toolbars) gefunden und daraufhin ein manueller Virenscan angestoßen.

Was kann man noch tun?

Problem: Outlook stellt die Exchange Proxyeinstellungen immer wieder zurück

Externe Exchange-Server-Adresse permanent hinterlegen

Problem

Beim Outlook 2010 funktioniert die manchmal eine Verbindung zum Exchange-Server nicht, weil die Proxyeinstellungen nach einer Verbindung mit der lokalen Domäne immer wieder zurück auf eine alte externe Adresse.

Woher nimmt Outlook die Microsoft Exchange Proxyeinstellungen? Wie kann man die aktuelle Externe Adresse des Exchange-Servers permanent hinterlegen?

Gelöst: L2TP/IPsec hinter NAT funktioniert nicht

Trotz richtiger Portfreigaben antwortet der Server nicht

Problem

Trotz richtiger Portfreigaben auf dem Router (Fritzbox) kann ich von außen keine VPN-Verbindung (L2TP/IPsec) möglich. Die DynDNS-Adresse wird korrekt auf die externe IP-Adresse aufgelöst und im internen Netz funktioniert die VPN-Verbindung problemlos. Der VPN-Client von Windows meldet, dass der Server nicht antwortet (809).

Wie kann ich das Problem beheben?

Firefox öffnet Webseiten immer in neuen Fenster

Firefox TAB/Fenster-Problem

Problem

Firefox öffnet für jede neue Webseite, egal ob über die Adressleiste eingegeben, oder über einen Webseitenlink.

Einstellung, das Links in einem neuen Tab geöffnet werden sollen, wurden bereits erfolglos vorgenommen.

Windows SBS 2011 Speedport W723V/W724V DHCP-Problem

DHCP-Server Problem beheben

Problem

Bei uns läuft ein Microsoft Windows Small Business Server 2011 (sbs 2011). Bekanntlich möchte ein Small Business Server gern der einzige DHCP-Server im IP-Adress-Bereich sein.

Nun haben wir einen neuen Router bekommen, ein Speedport W723v. Mit der letzten Firmware 1.24.000 wurde er ausgeliefert. Das Problem ist, nach Einbindug des Routers in Netzwerk, durch unseren Administrator bekommen die Client-Computer nach einem Neustart keine IP-Adresse mehr zugewiesen. Ein Blick in die Ereignisprotokolle ergab, dass sich der DHCP-Server des SBS beendet hat, weil sich ein weiterer DHCP-Server im Netz befindet mit der IPv6-Adresse des Speedport-Routers. In der Web-Konfiguration des Routers ist aber DHCP ausgeschaltet.

Kann man den DHCP für IPv6 auch irgendwo ausschalten?

Gelöst: LSI MegaRaid auf Supermicro-Board

LSI MegaRaid hängt sich beim Booten eines Supermicro-Boards auf

Problem

Auf einem neuen Server hing sich das System beim booten auf. Verwendet wurde ein Supermicro Mainboard mit einem Intel-XEON Prozessor und einem LSI MegaRaid. BIOS-Einstellungen waren Standard. Bei Auswahl der Option STRG+H blieb das System hängen, ebenso wie bei allen anderen Tastenkombinationen. Es war nicht möglich die Konfigurationsoberfläche des Raid-Controllers zu erreichen. 

Ausserdem lies sich bei eingesetztem LSI-Raid-Controller das BIOS nicht aufrufen oder der Raidcontroller wurde nicht erkannt.